Regosol

 

 

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Ort:

Fenin


Bodentyp:

Regosol


Geologie:

Moräne



Minimonolith
Foto:HAFL

 

 

 

 

description

Einige Eckdaten zum Regosol

Regosole sind junge oder erodierte Böden, die keinen (oder nur einen schwach entwickelten) B-Horizont aufweisen. Man nennt sie daher «wenig entwickelt». In der Schweiz haben Regosole sich auf Mischgestein entwickelt, meist eine Mischung aus kalkhaltigem Gestein und Silikatgestein. Der hohe Steingehalt dieser Böden erlaubt meist einen guten Wasserabfluss.

agronomie

Wert für die Landwirtschaft

Die gute Wasserleitfähigkeit von Regosolen erlaubt ein schnelles Abtrocknen nach Niederschlägen und erleichtert damit die Bearbeitbarkeit. Gleichzeitig macht es sie aber auch anfällig für Trockenheit, was für die meisten Kulturen problematisch ist. Daher werden diese Böden gerne als Wiesen und Weiden genutzt. Nitratdünger und Gülle sollte hier auch nur in kleinen, regelmässigen Mengen appliziert werden, da sie sonst schneller ausgewaschen werden, als der Boden sie binden kann.

pedogenese

Bodenbildung

Regosole entstehen durch Erosion oder jüngerer Überschüttung, zu der auch Windtransport gezählt werden kann. Bei diesem Prozess ging Erde verloren und daher sind Regosole wenig tiefgründig und besitzen keinen B-Horizont. In der Schweiz findet man sie meist an Hängen auf Mischgestein, wie z.B. auf Moränenmaterial, in dem sehr viele verschiedene Steine enthalten sind. Da sie am Hang ständiger Erosion und Abschwemmung ausgesetzt sind, gewinnen wie meist über die Jahrtausende nicht an Mächtigkeit, wie dies bei anderen Böden durch die Verwitterung passiert. Regosole weisen keine Verbraunung auf, rotbraun gefärbtes Material stammt, wenn es auftritt, von einem anderen Ort und wurde durch Erosion abgelagert.